„Glück auf zum fröhlichen Wandern“ hieß es bei der 2. Hernsteiner Heimatkundewanderung, die dieses Mal die Ortsteile Grillenberg und Neusiedl zum Ziel hatte. Zahlreiche Denkmäler und Barbara Statuen führten die Teilnehmer auf die Spuren des ehemaligen Braunkohle-Bergbaues.
Um diese Gedenkstätten bewusst zu betrachten und ihre Geschichte kennen zu lernen und auch um ein wenig Geschichtliches über die Ortsteile Grillenberg und Neusiedl zu erfahren, lud der Bildungsgemeinderat Gerhard Stoiber (SPÖ) zur 2. Heimatkunde-Wanderung ein. Knappe 90 kulturinteressierte Wanderer begleiteten ihn auf einer Zeitreise durch die bald 900 Jahre alte bewegte Geschichte von Hernstein. Dieses Mal lag der Schwerpunkt bei den Ortsteilen Grillenberg, Neusiedl und Kleinfeld.
Gleich zu Beginn unserer Wanderung führte uns der beste Kenner der Pfarrkirche -Hannes Lafferl -durch die Geschichte der Kirche St. Margareta in Grillenberg.
Nach einigen Stationen erreichten wir die Schwemme in Neusiedl, wo uns der Obmann des Verschönerungsvereins Neusiedl Manfred Schneeberger einiges über die verschiedenen Denkmäler erklärte, die der Verschönerungsverein errichtete bzw. weiter pflegt.
Über den Gemeindeweg wanderte die Gruppe zum Zechenhaus. Nach einer kurzen Stärkung durch einen Föhrenwipferlschnaps lauschten die zahlreichen Wanderer der ca. 120-jährigen Geschichte des Braunkohlenbergbaues im Grillenberger Tal.
Den Abschluss der Runde bildete der „Barbarastollen“, wieder mit einer Statue der Hl. Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute
„Das große Interesse der Bevölkerung ist für mich ein Ansporn, auch weitere Heimatkunde-Wanderungen zu organisieren“ sagte Bildungsgemeinderat Gerhard Stoiber beim Abschluss der Wanderung im „Gasthaus zum Kirchenwirt“ in Grillenberg.